Gesund Frühstücken: Warum ich niemals Fett zum Frühstück esse

Ich möchte eine revolutionäre Entdeckung mit Dir teilen, den ich gleich am Anfang meiner Umstellung auf Rohkost vor 10 Jahren in meine Morgenroutine integriert habe und die für mich den größten Unterschied gemacht hat. Die Entdeckung ist, dass ich am Morgen und Vormittag kein Fett esse und das macht für mich gesund Frühstücken aus. Also keine Avocados, Nüsse, Samen, Öle, Nussmuße, Joghurt usw. Was esse ich dann?

Obst soviel ich möchte, grüne Smoothies, frische Säfte.

Ich habe mich nie besser gefühlt. Meine Verdauung ist einwandfrei und ich habe mehr Energie als je zuvor.

Der Hauptgrund für diese wunderbaren Vorteile ist die Leber. Ich wusste immer, dass die Leber für die Entgiftung des Körpers wichtig ist, aber ich hatte keine Ahnung, dass sie zur Energie, Stimmung und auch die Gewichtsabnahme beiträgt und dass es für die optimale Leberfunktion essenziell ist, morgens durch Fett nicht gestört zu werden.

Warum gesund Frühstücken fettfrei ist

Ab Abend, wenn wir schlafen gehen, setzt sich die Leber für ein paar Stunden zur Ruhe und gegen 3 oder 4 Uhr morgens macht sie sich wieder an die Arbeit. Jetzt hat sie ein paar Stunden Zeit, um ungestört aufzuräumen. Sie sammelt die Abfälle des Tages ein und trägt sie nach draußen.

Nach dem Aufwachen hast du dann 2 Möglichkeiten: Du unterstützt deine Leber weiterhin bei ihrer Arbeit oder Du unterbrichst diesen Prozess. Im ersten Fall klinkst du in die natürlichen Reinigungsprozesse der Leber ein und versorgst sie mit viel basischer Flüssigkeit wie z.B. 1/2 Liter warmes Zitronen- oder Grapefruitwasser als Erstes am Morgen. Wenn du aufstehst, ist dein Blut mit all den Giftstoffen und Schlacken belastet, die die Leber während der Frühschicht aussortiert hat. Wenn du nichts trinkst, muss deine Leber alles erneut resorbieren und wird dadurch wieder belastet.

Durch reichliche Flüssigkeiteinnahme kommt die Leber schnell in Schwung und kann die Reinigung fortsetzten.

Sobald du Fette zu dir nimmst, wird die Leber in ihrer Arbeit unterbrochen und die Entgiftung kommt zum Stillstand. Jetzt schaltet sie auf die Produktion von Galle für die Fettverdauung um, und danach muss sie sich um ihr Tagesgeschäft kümmern. Die Chance ist verpasst, das Detox-Fenster schließt sich wieder.

Bei mir bleibt dieses Fenster den ganzen Vormittag und manchmal sogar am Nachmittag offen. Ich esse Früchte soviel ich möchte, grüne Smoothies, trinke Säfte. Es ist alles Gewöhnungssache und für mich lohnt es sich total. Vor allem liebe ich Früchte und genieße sie jeden Tag.

Hier sind noch weitere Gründe für das fettfreies Frühstück:

Obst und Smoothies am Vormittag unterstützen die Entgiftungsphase

Zwischen 7 und 11 Uhr durchläuft der Körper eine wichtige Entgiftungsphase. Der Verzehr von Obst unterstützt diesen Prozess durch hohen Wassergehalt, Ballaststoffe und Mineralien.

Obst und Grün stimulieren den Verdauungstrakt

Der Verzehr von Obst zum Frühstück und am Vormittag versorgt den Körper mit nützlichen Enzymen, Ballaststoffen und Präbiotika, die dabei helfen, die Verdauungssäfte im Magen anzuregen und alte Abfallstoffe vom Vortag auszuscheiden. Fruchtfasern reinigen den Dickdarm wie ein Besen und hinterlassen ein leichtes und erfrischtes Gefühl.

Ich halte mühelos mein Traumgewicht und esse wie viel ich möchte

Obst versorgt den Körper mit hochwertigen Nährstoffen und hilft außerdem, überschüssige Giftstoffe auszuscheiden, indem es alte Abfallstoffe aus dem Darm verdrängt. Wenn du morgens (und solange es geht) viel Obst isst, werden überschüssige Giftstoffe und Abfallstoffe beseitigt, was letztendlich zu einer Gewichtsabnahme führt. Die meisten Menschen denken, dass sie später am Tag weniger essen werden, wenn sie morgens eine schwere Mahlzeit mit hohem tierischem Eiweiß zu sich nehmen – aber das hat sich tatsächlich nicht bewahrheitet. Menschen, die morgens eine schwere Mahlzeit zu sich nehmen, neigen auch dazu, später am Tag mehr zu essen, was zu einer unvermeidlichen Gewichtszunahme führt.

Obst und Smoothies stärken das Immunsystem

Ein grüner Smoothie zum Frühstück ist im Vergleich zu Speck und Eiern viel besser für dein Immunsystem. Obst und Grün sind reich an Vitamin C und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken. Seitdem ich mich früchtebasiert und (roh)vegan ernähre, werde ich so gut wie nie krank.

Obst und Grün wirken basisch im Körper

Wenn man Obst isst, denkt man zuerst, dass es zu sauer ist – das stimmt aber nicht. Zitronen sind tatsächlich eine der basischsten Früchte der Welt! Sie mögen in ihrer Form sauer sein, aber sobald sie den Magen erreichen, lösen sich die Mineralien (wie Kalium und Natrium) und machen ihn alkalisch (über verschiedene Stoffwechselprozesse). Alle Früchte sind alkalisch, also stellen Sie sicher, dass Sie morgens reichlich davon essen, wenn Sie normalerweise eine amerikanische Standarddiät zu sich nehmen.

Ich fühle mich leicht und zufrieden

Man denkt vielleicht nicht, dass Obst satt macht, aber das ist es tatsächlich! Obst enthält so viele Ballaststoffe sowie Vitamine, Mineralien und Phytonährstoffe, die dem Gehirn signalisieren, dass es satt ist. Es ist nur eine Kopf- und Gewöhnungssache, sich vom Obst satt zu fühlen. Manche verwechseln die Leichtigkeit mit dem Hungergefühl, weil sie die Schwere nach fettigen und gekochten Nahrung gewohnt sind.

Stelle sicher, dass Du genug Obst isst, um Dich satt zu fühlen – es erfordert vielleicht ein wenig Übung. Es kann z.B. ein 7-Bananen oder ein 4-Mango-Frühstück sein. Am Ende wirst Du Dich satt und zufrieden fühlen und nicht durch die schwere Verdauung verbraucht erschöpft sein.

Ich habe perfekte Verdauung

Die Ballaststoffe in den Früchten sind perfekt für tägliche natürliche Darmreinigung. Außerdem Früchte als erstes am Morgen zu essen macht eine perfekte Reihenfolge und damit eine optimale Verdauung.

Die Hauptregel der richtigen Reihenfolge lautet: Je höher der Wassergehalt eines Nahrungsmittels, umso weiter rückt es in der Reihenfolge nach vorn.

Früchte werden optimal nur auf leeren Magen gegessen, nie gemeinsam mit anderen Lebensmittelgruppen (außer Grün) und niemals zum Dessert. Innerhalb der Früchtegruppe gibt es noch eine weitere Reihenfolge: Melonen werden vor allen anderen Früchten gegessen.

Dann werden säurehaltige Früchte wie Zitrusfrüchte, Ananas, Brombeeren, Johannisbeeren, Granatäpfel, saure Äpfel etc. verzehrt. Zum Schluss der Früchtemahlzeit isst man süsse Früchte (Mangos, süsse Äpfel, Kakis, Bananen). Dann kommen erst die Trockenfrüchte wie Datteln.

Isst Du auch schon Obst zum Frühstück? Wenn nicht, wie sieht Dein Frühstück aus? Wie geht es Dir damit?

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Titelfoto: Life Tree Photography