Die moderne Ernährungs- und Lebensweise überlastet die Leber enorm. Ausruhen kann sie aber nicht, also arbeitet das Organ bei vielen Menschen nur noch mühsam. Übergewicht, Müdigkeit, Hautprobleme, schlechte Verdauung, erhöhte Infektanfälligkeit sind die Folgen einer überlasteten Leber. Sie ist jedoch ein ungeheuer dankbares Organ und kann sich mithilfe von bestimmten Ernährungsgewohnheiten und Supplements regenerieren. Wie ich durch den Verzicht auf Fett am Vormittag und Mariendistel die Leber unterstütze, habe ich schon erzählt. Heute berichte ich über Kurkuma Pulver als einem effektiven Superfood zur Regeneration der Leber.
Die Leber ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan. Sie entgiftet und reinigt den Körper – Tag für Tag ohne Feiertage. Schade, dass wir ihr so wenig Beachtung schenken, denn ohne sie könnten wir nicht leben.
Äußern sich überlastete Körperteile wie Muskeln oder Gelenke durch Schmerzen, gibt es auch Organe, besitzt die Leber besitzt keine Schmerzrezeptoren und sendet dadurch keine Warnsignale an Dich. Somit weißt Du es nicht, wie es um Deine Lebergesundheit bestellt ist, viele Symptome bleiben zunächst unbemerkt.
Gleichzeitig ist die Leber eines Deiner wichtigsten Organe überhaupt. Auch wenn sie keine Schmerzen verursacht, machen sich Leberschäden oder eingeschränkte Funktionen auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar. An welchen Zeichen kannst Du erkennen, wie es Deiner Leber gerade geht?
- chronische Müdigkeit
- Verdauungsstörungen (Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit)
- Hautausschläge, Rötungen, Juckreiz und Ekzeme
- unerklärliche Gewichtszunahme und Unfähigkeit Gewicht zu verlieren, selbst mit kalorienreduzierter Ernährung und Sport
- Launenhaftigkeit, Angstzustände oder Depressionen
- Schlafstörungen
Wenn Du eins oder mehrere Symptome hast, teste am besten Deine Leberwerte. Anhand dieser kann der Arzt den Zustand Deiner Leber am besten überprüfen. Es kommen auch eventuell Ultraschallgeräte zum Einsatz, die eine vergrößerte Leber oder eine Leberentzündung darstellen.
Die Aufgaben der Leber
- Als zentrales Stoffwechselorgan sorgt sich die Leber um die Verteilung von Nährstoffen im Körper und wählt nur das beste Material für deine Zellen aus.
- Die einzelnen Bausteine aus den Lebensmitteln wie Zucker, Fett, Eiweiß und Vitamine speichert sie in den Leberzellen, um sie je nach Bedarf umzuwandeln und dem Körper bereitzustellen.
- Die Leber reguliert den Säure-Basen-Haushalt mit, indem sie dabei hilft, Säuren zu neutralisieren und auszuscheiden.
- Sie speichert Nährstoffe und gibt sie in den Blutkreislauf, wenn sie benötigt werden.
- Sie produziert Hormone und Enzyme.
- Die Leber speichert Vitamin A und Vitamin B12 und baut dadurch ein Depot dieser Mikronährstoffe auf.
Die größten Belastungen für deine Leber
- Alkohol ist der Hauptgrund der Leberschädigung
- ungesunde Ernährung (vor allem viel Fett, tierische Produkte, Frittiertes, Fast Food, Industriezucker)
- stressiger Lebensstil
Warum ist Kurkuma gesund für die Leber?
Kurkuma Pulver ist eines der kraftvollsten Lebensmittel für die Reinigung und Unterstützung der Leber. Der in Kurkuma enthaltene Stoff Curcumin schützt als Antioxidans die Leber gegen Schädigungen durch Gifte fast aller Art. Er regt zudem den Gallenfluss an und fördert die Bildung von Leberenzymen, was für die Absorption von Giftstoffen sorgt und hilft der Leber, diese besser auszuscheiden.
Kurkuma Pulver: Was macht man damit?
Kurkuma wird üblicherweise als Gewürz verwendet. Doch erreicht man damit nur schwer für die Leber wirksamen Mengen. Ihre Heilkraft entfaltet Kurkuma ab einer Dosierung von ca. 1–3 g pro Tag; das entspricht etwa der Menge von 0,5–1 TL.
Gemäß der Monografie der European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird als Tagesdosis bis zu 3 g Kurkuma-Pulver aus dem getrockneten Wurzeln empfohlen. Die Dauer der Anwendung ist nicht begrenzt.
Zwar schmeckt Kurkuma in winzigen Mengen wunderbar, pur und in größeren Dosen wird das Aroma jedoch bitter und weniger genussvoll. Die Anwendung von hohen Dosen pur und auf einmal ist daher nicht empfehlenswert.
Also setzte Kurkuma mehrmals täglich in nicht winzigen, aber immer noch recht kleinen Mengen ein, kombiniert mit geschmacksmildernden Komponenten (z. B. Früchte, Ingwer etc.) Auf diese Weise kommst du problemlos auf die gewünschte Dosis.
Tipp: am besten Kurkuma gemischt mit Pfeffer einnehmen, da dieser die Wirkung der Kurkuma beträchtlich erhöhen kann.
Wo Kurkuma Pulver kaufen
Die Wirkung der Kurkuma hängt sehr stark von der Qualität ab. Ich empfehle naturreines Bio Kurkuma Pulver aus der ganzen, getrockneten und fein gemahlenen Kurkumawurzel mit > 4,5 % Curcumin. Ich bestelle es hier zum besten Preis: Bio Kurkuma Pulver*.
Es ist 100 % natürliches Kurkuma Pulver aus kontrolliert biologischem Anbau. Das Kurkuma Pulver ist stark antioxidativ, reich am sekundären Pflanzenstoff Curcumin und vielseitig verwendbar.
Es wird behauptet, dass schwarzer Pfeffer bzw. der in ihm enthaltene sekundäre Pflanzenstoff Piperin die Bioverfügbarkeit von Curcumin um das 20-fache erhöhen kann. Dazu genügt es, wenn dem Curcumin 1 Prozent Piperin beigemischt wird. Dafür gibt es schon eine fertige Mischung Kurkumapfeffer*. Sie ist sehr praktisch und besteht aus hochqualitativen Bio Zutaten ohne Zusätze.
Kurkuma Rezepte
Hier sind 4 Kurkuma Rezepte, mit denen du mit Kurkuma die erforderliche Dosis für die Leber einnehmen kannst:
Wer darf Kurkuma nicht nehmen?
Personen mit Gallensteinen sollten auf die Einnahme von hohen Dosen von Kurkuma verzichten. Da das Curcumin die Gallenflussproduktion anregt, könnten Gallensteine in Bewegung gebracht und in den Gallengängen eingeklemmt werden.
In wie weit Kurkuma Krämpfe und Blutungen während der Schwangerschaft auslösen kann, ist bislang noch unzureichend erforscht. Schwangeren und stillenden Frauen wird vorsichtshalber geraten, auf Kurkuma in großen Mengen zu verzichten.
Liebst Du auch Kurkuma und nutzt ihre Wirksamkeit für Deine Leber?
Quellen:
- Deine Ernährung Ausbildungsunterlagen
- Liebscher und Bracht
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